Wie schützt man Aluminium vor Oxidation?
Kein Hersteller möchte oxidiertes Aluminium sehen – diese unschöne Verfärbung kündigt zukünftige Korrosion an. Beispielsweise kann Oxidation oder Korrosion bei Aluminiumblechherstellern, deren Produkte einer feuchten Umgebung ausgesetzt sind, zu kostspieligen Problemen führen. Der Sauerstoff in der Luft reagiert mit dem Aluminium und bildet eine dünne Aluminiumoxidschicht auf den exponierten Stellen. Diese Oxidschicht ist mit bloßem Auge nicht sichtbar, kann aber die Oberfläche schwächen und die Qualität der Aluminiumbleche beeinträchtigen.
Was ist Aluminium?
Aluminium ist das häufigste Metall auf unserem Planeten und erfüllt zahlreiche Funktionen. Es ist ein weiches Metall, das sich leicht formen lässt, hitzebeständig und korrosionsbeständig ist. Reines Aluminium kommt nicht natürlich vor und wurde erst 1824 hergestellt, Aluminiumsulfate und -verbindungen sind jedoch in vielen natürlich vorkommenden Metallen enthalten.
Aufgrund seiner Verbindung mit anderen Metallen findet sich Aluminium in einer Vielzahl von Produkten: Küchenutensilien, Autoteilen, Edelsteinen, Fensterrahmen, Klimaanlagen und vielem mehr. Angesichts dieser Vielseitigkeit ist es wahrscheinlich, dass Sie gerade jetzt einen Gegenstand aus Aluminium in der Hand halten. Es wird aufgrund seiner Kombination aus Festigkeit, Rostbeständigkeit, geringem Gewicht und Duktilität oft anderen Metallen vorgezogen. Wenn Sie jedoch in ein Aluminiumprodukt investieren, sollten Sie Vorkehrungen treffen, um es vor Korrosion zu schützen.
Was ist Aluminiumoxidation?
Die Oxidation von Aluminium ist der Beginn des Korrosionsprozesses nach der Verbindung mit Sauerstoff. Sie dient dem Schutz des Aluminiums vor weiterer Korrosion und kann sich als Verfärbung oder als cremefarbenes Aussehen äußern.
Aluminium ist rostbeständig, das heißt, es zersetzt sich nicht durch Oxidation, die durch Eisen und Sauerstoff verursacht wird. Rost entsteht nur bei Eisen und anderen eisenhaltigen Metallen. Stahl beispielsweise rostet, weil er Eisen enthält. Sofern es sich nicht um eine spezielle rostbeständige Stahlsorte wie Edelstahl handelt, bilden sich die kupferfarbenen Flocken, die als Rost bekannt sind. Aluminium enthält jedoch kein Eisen und ist daher von Natur aus vor Rost geschützt.
Obwohl Aluminium nicht rostet, kann es dennoch korrodieren. Manche verwechseln Rost und Korrosion, was aber nicht ganz stimmt. Korrosion bezeichnet die chemisch bedingte Zersetzung von Metallen durch Umwelteinflüsse. Rost hingegen ist eine spezielle Form der Korrosion, bei der Eisen durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidiert. Aluminium kann also korrodieren, aber nicht rosten. Da es kein Eisen enthält, ist es vollständig vor Rost geschützt.
Warum sollte man Aluminiumoxidation entfernen?
Die beiden Hauptgründe für die Entfernung der Aluminiumoxidation sind ästhetische Aspekte und die Vorbeugung weiterer Korrosion.
Wie bereits erwähnt, führt die Oxidation von Aluminium zu Verfärbungen oder einer cremefarbenen Färbung. Diese Verfärbung kann unansehnlich wirken, da sie schmutzig erscheint.
Wenn Aluminium zu korrodieren beginnt, wird es schwächer. Wie Rost frisst sich Korrosion an das Metall. Dieser Prozess verläuft nicht schnell. Es kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis ein Aluminiumprodukt korrodiert. Mit der Zeit können jedoch durch Korrosion große Löcher entstehen. Deshalb ist es wichtig, Aluminium vor Korrosion zu schützen. Um die Oxidation von Aluminium zu entfernen, ist regelmäßiges Reinigen wichtig, um weitere Oxidation oder Korrosion zu verhindern. Je länger das Aluminium oxidiert, desto schwieriger lässt es sich entfernen. Die Oxidation beeinträchtigt schließlich die Leistungsfähigkeit des Aluminiumprodukts.
Wie reinigt man oxidiertes Aluminium?
Führen Sie eine regelmäßige Reinigungsroutine durch.
Der erste Schritt zur Entfernung von Oxidation von Aluminium ist die regelmäßige Reinigung. Dies ist besonders wichtig, sobald Sie erste Anzeichen von Oxidation bemerken. Achten Sie auf Verfärbungen, weiße Flecken und Schmutz. Ignorieren Sie diese, sammeln sie sich an und lassen sich mit der Zeit immer schwerer entfernen.
Für die regelmäßige Reinigung benötigen Sie Wasser oder ein feuchtes Tuch und etwas Seife. Spülen Sie zunächst den Aluminiumgegenstand ab, um Schmutz und Staub zu entfernen. Dies kann in einem Waschbecken, mit einem Gartenschlauch oder mit einem feuchten Tuch erfolgen. Wenn Sie Aluminiumfelgen oder -verkleidungen reinigen, spülen Sie diese gründlich ab, da sich Schmutz leicht in den Spalten festsetzt.
Waschen Sie es anschließend gründlich mit Seife ab – verwenden Sie dabei keine Bürste oder Ähnliches. Wenn das Aluminium sauber aussieht, wischen Sie es gründlich ab und bewahren Sie es an einem trockenen Ort auf. Falls es noch oxidiert aussieht oder sich Schmutz festgesetzt hat, wenden Sie die folgenden Reinigungsmethoden an.
Verwenden Sie eine Lösung aus weißem Essig.
Für diese Reinigungsmethode benötigen Sie zunächst einen Topf mit Wasser. Geben Sie auf vier Tassen Wasser zwei Esslöffel Essig hinzu. Verrühren Sie die Lösung gründlich und lassen Sie sie 15 Minuten kochen. Diese Mischung ist vielseitig einsetzbar. Sie können beispielsweise Ihr Aluminiumspülbecken damit übergießen und die Lösung in den Abfluss gießen, um die Oxidschicht zu entfernen. Kleinere Aluminiumgegenstände können Sie ebenfalls einige Minuten in dem Topf einweichen, um die Schicht abzulösen. Mit einem Lappen und Handschuhen können Sie die Lösung auch auf Fensterrahmen und Gartenmöbel auftragen. Sollte die Oxidschicht hartnäckig sein, schrubben Sie die Oberfläche vorsichtig mit der Essiglösung und einer weichen Bürste ab. Dadurch lassen sich die restlichen Oxidationsspuren entfernen.
Verwenden Sie eine Zitronensaftmischung
Falls Sie keinen weißen Essig haben, können Sie es mit Zitronen versuchen. Halbieren Sie eine Zitrone und tauchen Sie die Schnittfläche in Salz. Verwenden Sie die gesalzene Zitrone als Bürste und bearbeiten Sie damit das Aluminiumprodukt. Geben Sie bei Bedarf erneut Salz hinzu. So sollten die meisten – wenn nicht sogar alle – Flecken auf der Oberfläche entfernt werden. Bei hartnäckigeren Flecken kochen Sie die andere Zitronenhälfte 15 Minuten lang in Wasser. Spülen Sie das Aluminium mit diesem Zitronenwasser ab und schrubben Sie es anschließend erneut mit der gesalzenen Zitronenhälfte, bis die Flecken verschwunden sind. Diese Methode eignet sich gut für Aluminiummöbel, Töpfe und Pfannen.
Verwenden Sie handelsübliche Reinigungsprodukte
Verschiedene handelsübliche Reiniger können Oxidation entfernen. Wenn Sie sich für deren Verwendung entscheiden, achten Sie darauf, dass die Reiniger speziell für Aluminium geeignet sind. Andernfalls können sie das Metall angreifen und korrodieren.
Nachdem Sie mit den anderen Reinigungsmethoden so viel Oxidation wie möglich entfernt haben, ziehen Sie Handschuhe an und tragen Sie den handelsüblichen Reiniger gemäß den Anweisungen auf der Verpackung auf. Alternativ können Sie eine für Aluminium geeignete Metallpolierpaste oder ein Wachs verwenden. Diese Produkte sorgen für einen glänzenden Look und schützen das Metall vor zukünftiger Oxidation. Wachs wird jedoch nur für Aluminiumfelgen, Fenster- und Türrahmen sowie Gartenmöbel empfohlen.
Reinigen Sie Ihre Aluminiumprodukte gründlich.
Sollten nach all diesen Methoden noch hartnäckige Flecken auf Ihren Aluminiumprodukten zu sehen sein, ist es Zeit für eine gründliche Reinigung. Verwenden Sie heißes Wasser und ein flaches Werkzeug (z. B. einen Spatel). Tauchen Sie das Objekt für einige Minuten in das heiße Wasser oder decken Sie es damit ab und kratzen Sie anschließend die Ablagerungen ab. Bei größeren Gegenständen wie Möbeln oder Aluminiumverkleidungen tränken Sie ein Tuch in heißem Wasser und halten es an die Oxidschicht, um diese zu lösen. Anschließend können Sie die Ablagerungen mit dem Werkzeug abkratzen.
Wichtigste Erkenntnis
Obwohl Aluminium von Natur aus vor Rost geschützt ist, kann es aufgrund von Umwelteinflüssen dennoch zu Korrosion durch chemisch ausgelöste Metallzersetzung kommen. Es kann eine Weile dauern, bis Aluminium korrodiert, dennoch sollte es geschützt werden. Um Korrosion zu verhindern, muss Aluminium in einer klimatisierten Umgebung gelagert oder mit einer transparenten Beschichtung versehen werden.
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Veröffentlichungsdatum: 01.08.2024

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