Warum eiert mein Tischkreissägeblatt?
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Warum eiert mein Tischkreissägeblatt?

Warum eiert mein Tischkreissägeblatt?

Jede Unwucht eines Kreissägeblatts verursacht Vibrationen. Diese Unwucht kann drei Ursachen haben: mangelnde Rundlaufgenauigkeit, ungleichmäßiges Löten der Zähne oder ungleichmäßiger Zahnversatz. Jede dieser Ursachen führt zu unterschiedlichen Vibrationsarten, die allesamt die Ermüdung des Bedieners erhöhen und die Schnittspuren im Holz verstärken.

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Überprüfung der Laube

Im ersten Schritt muss sichergestellt werden, dass das Problem tatsächlich durch Wellenschlag der Sägewelle verursacht wird. Verwenden Sie ein gutes Feinsägeblatt und schneiden Sie zunächst nur einen Millimeter von der Kante eines Holzstücks ab. Stoppen Sie dann die Säge, schieben Sie das Holz, wie abgebildet, wieder an die Kante des Sägeblatts und drehen Sie das Sägeblatt von Hand, um zu sehen, an welcher Stelle der Rotation es am Holzstück schleift.

Markieren Sie die Stelle, an der das Sägeblatt am stärksten schleift, mit einem Permanentmarker. Lösen Sie anschließend die Mutter des Sägeblatts, drehen Sie das Sägeblatt um eine Vierteldrehung und ziehen Sie die Mutter wieder fest. Überprüfen Sie erneut die Schleifstelle (siehe vorheriger Schritt). Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals. Bleibt die Schleifstelle ungefähr an der gleichen Stelle der Spindeldrehung, eiert die Spindel, nicht das Sägeblatt. Wandert die Schleifstelle mit dem Sägeblatt, ist das Ebbeblatt die Ursache. Mit einer Messuhr lässt sich das Ebbeblatt gut messen. In etwa 25 mm Abstand von den Zahnspitzen ist eine Abweichung von 0,05 mm oder weniger akzeptabel. Eine Abweichung von 0,13 mm oder mehr führt jedoch zu einem unsauberen Schnitt. Schon eine leichte Berührung zum Drehen des Sägeblatts kann es verstellen. Für diese Messung ist es am besten, den Antriebsriemen abzunehmen und das Sägeblatt an der Spindel festzuhalten und zu drehen.

Das Wackeln ausmerzen

Klemmen Sie einen groben Schleifstein (mit niedriger Körnung) in einem Winkel von 45 Grad an das schwerste Stück Hartholz, das Sie haben. Ein stabiles Winkeleisen oder Stahlprofil wäre noch besser, aber verwenden Sie, was Sie haben.

Bei laufender Säge (mit wieder aufgelegtem Riemen) den Schleifstein leicht gegen den Flansch der Spindel drücken. Idealerweise so leicht, dass er die Spindel nur zeitweise berührt. Während der Stein am Flansch reibt, den Stein vor- und zurückbewegen (im Bild von Ihnen weg und zu Ihnen hin) und gleichzeitig das Sägeblatt auf und ab kurbeln. Der Stein kann sich leicht zusetzen, daher muss er gegebenenfalls umgedreht werden.

Dabei können gelegentlich Funken entstehen. Das ist normal. Achten Sie nur darauf, dass die Spindel nicht zu heiß wird, da dies die Genauigkeit beeinträchtigen kann. Es sollten Funken aufsteigen.

Die Enden des Steins setzen sich zwar mit Metallspänen zu, da dieser Teil des Steins aber nicht zum Schärfen verwendet wird, spielt das keine Rolle. Ein grober Stein ist besser als ein feiner, da er sich langsamer zusetzt. In der Zwischenzeit sollte die Sägewelle selbst mit einem relativ groben Stein nahezu spiegelglatt werden.

Ausrichtung des Dornflansches

Die Planheit der Unterlegscheibe lässt sich prüfen, indem man sie auf eine ebene Fläche legt und an jeder Stelle ihrer Kante entlangdrückt. Gibt sie dabei auch nur minimal nach, ist sie nicht ganz plan. Es empfiehlt sich, mit einem Finger die Tischplatte und den Flansch auf der gegenüberliegenden Seite zu umfassen und fest auf die Tischplatte zu drücken. Kleine Abweichungen lassen sich mit dem Finger leichter ertasten als durch ein sichtbares Nachgeben. Eine Abweichung von nur 0,025 mm (0,001 Zoll) ist deutlich spürbar, wenn der Finger sowohl den Flansch als auch die Tischplatte berührt.

Falls der Flansch nicht plan ist, legen Sie feines Schleifpapier auf den Tisch und schleifen Sie ihn glatt. Führen Sie kreisende Bewegungen aus und drücken Sie mit dem Finger in die Mitte der Öffnung. Durch den Druck auf die Mitte der Scheibe und das Reiben der Scheibe an einer ebenen Fläche sollte sie plan werden. Drehen Sie die Scheibe dabei immer wieder um 90 Grad.

Als Nächstes wurde geprüft, ob die Auflagefläche der Mutter am Flansch parallel zur breiten Seite des Flansches verläuft. Das parallele Schleifen der Mutterseite des Flansches ist ein iterativer Prozess. Sobald die höchste Stelle gefunden ist, wird beim Schleifen Druck auf diese Stelle ausgeübt.

Qualitätsproblem des Sägeblatts

Grund:Das Sägeblatt ist schlecht verarbeitet und die Spannungsverteilung ist ungleichmäßig, was bei hoher Drehzahl zu Vibrationen führt.

Lösung:Kaufen Sie hochwertige Sägeblätter, die auf dynamische Auswuchtung geprüft wurden.
Prüfen Sie vor Gebrauch das Sägeblatt, um sicherzustellen, dass die Spannungsverteilung gleichmäßig ist.

Das Sägeblatt ist alt und beschädigt.

Grund:Das Sägeblatt weist nach längerem Gebrauch Probleme wie Verschleiß, ungleichmäßige Sägeblattkanten und Zahnschäden auf, was zu einem instabilen Betrieb führt.

Lösung:Überprüfen und warten Sie das Sägeblatt regelmäßig und ersetzen Sie alte oder beschädigte Sägeblätter rechtzeitig.

Vergewissern Sie sich, dass die Zähne des Sägeblatts intakt sind, keine Zähne fehlen oder abgebrochen sind.

Das Sägeblatt ist zu dünn und das Holz zu dick

Grund:Das Sägeblatt ist nicht dick genug, um der Schnittkraft von dickem Holz standzuhalten, was zu Durchbiegung und Vibrationen führt.

Lösung:Wählen Sie ein Sägeblatt mit geeigneter Dicke entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden Holzes. Verwenden Sie dickere und stärkere Sägeblätter für dickeres Holz.

Unsachgemäßer Betrieb

Grund:Unsachgemäße Bedienung, beispielsweise wenn die Sägezähne zu hoch über dem Holz stehen, was zu Vibrationen während des Schneidens führt.

Lösung:Stellen Sie die Höhe des Sägeblatts so ein, dass die Zähne nur 2-3 mm über dem Holz liegen.

Befolgen Sie die Standardverfahren, um den korrekten Kontakt und Schnittwinkel zwischen Sägeblatt und Holz sicherzustellen.

Sägeblattvibrationen beeinträchtigen nicht nur die Schnittqualität, sondern können auch Sicherheitsrisiken bergen. Durch regelmäßige Überprüfung und Wartung des Sägeblattflansches, die Verwendung hochwertiger Sägeblätter, den rechtzeitigen Austausch alter Sägeblätter, die Auswahl geeigneter Sägeblätter entsprechend der Holzstärke und die Standardisierung der Arbeitsabläufe lassen sich Sägeblattvibrationen wirksam reduzieren und die Schnittleistung sowie -qualität verbessern.

Schiebetisch für Plattensäge 02


Veröffentlichungsdatum: 26. Juli 2024

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